Koordinationsübungen für die körperliche und geistige Fitness
Bei den Koordinationsübungen in unserem Synapsentraining geht es um die Optimierung von Bewegungen, Erweiterung von Bewegungserfahrungen und die Fähigkeit, schnell auf neue Situationen reagieren zu können. Diese Eigenschaften sind von besonderer Bedeutung, um das Zusammenspiel zwischen Gehirn, Nervensystem und Muskulatur zu verbessern.
Koordinationstraining ist ein wesentlicher Teil eines ganzheitlichen Fitnessprogramms. Sie verbessern nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern fördern auch die Zusammenarbeit zwischen Gehirn und Muskeln. Dies führt z.B. zu einer besseren Körperkontrolle, Reaktionsfähigkeit und auch zu einer besseren geistigen Leistungsfähigkeit. Besonders im Alltag und auch in vielen Sportarten sind gut entwickelte koordinative Fähigkeiten von großer Bedeutung. Untersuchungen zeigen zudem, dass der Erhalt der geistigen Fähigkeiten durch Bewegungslernen mindestens genauso gut funktioniert wie über Kreuzworträtsel und Sudoku.
7 motivierende Koordinationsübungen
Einbeinstand-Varianten zur Verbesserung des Gleichgewichtes
Einbeinstände sind eine der einfachsten und effektivsten Koordinationstraining zur Stärkung des Gleichgewichts.
Übung #1: Einbeinstand
Stellen Sie sich auf ein Bein und versuchen Sie, diese Position für mindestens 30 Sekunden zu halten. Für manche Personen ist dies bereits eine gewisse „Challenge“. Wenn dies der Fall ist, ist dieses Koordinationstraining sehr wichtig für Sie! Auch zum Erhalt der Mobilität im Altersgang. Um die Übung zur Koordination anspruchsvoller zu gestalten, können Sie die Augen schließen oder auf einem instabilen Untergrund stehen, wie zum Beispiel einem Balancekissen. Diese Variationen erhöhen die Herausforderung und fördern die Tiefensensibilität (auch propriozeptive Wahrnehmung genannt), also die Fähigkeit, die Position und Bewegung des Körpers im Raum zu erkennen.
Übung #2: Frontwaage
Die Frontwaage ist eine gute Erweiterung des Einbeinstandes. Hier trainieren Sie zudem die Körperspannung, die Gesäßmuskulatur, den Rückenstrecker und die Muskeln für die Aufrichtung des Oberkörpers.
Übung #3: Seitwaage
Auch die Seitwaage ist eine hervorragende Ergänzung des Einbeistandes. Hier trainieren Sie verstärkt die seitliche Rumpfmuskulatur sowie die Oberschenkelaußenseite.
Übungen zur Koordination der Extremitäten (Arme und Beine)
Neue Bewegungsaufgaben mit den Extremitäten können ebenfalls sehr vielfältig sein. Solche Bewegungen erfordern eine gute Abstimmung zwischen Ober- und Unterkörper und verbessert die Koordination der Extremitäten. Entsprechende Bewegungsaufgaben fördern zudem die Stabilität und das Gleichgewicht.
Übung #4: Koordinationstanz
Anleitung zur Übung:
- Ein Arm einer Seite wird z.B. vor und zurückbewegt
- Das Bein der gleichen Seite wird dabei von links nach rechts bewegt
- Dann erfolgt ein schneller Wechsel der Bewegungsaufgabe für die Extremitäten
- Danach wird die Körperseite und jeweils auch die Bewegungsaufgabe gewechselt
Übung #5: Koordinationsübung mit Ball
Anleitung zur Übung mit Ball:
- Der Ball wird auf unterschiedliche Art und Weise geworfen und gefangen
- Dabei werden die Beine und Arme mit in die Ballübung einbezogen
- Die Bewegungsaufgabe soll kreativ verändert werden, wenn die einzelne Übung gekonnt wird
Werfen Sie z.B. den Ball nach oben, kreuzen Sie die Arme und fangen Sie den Ball dann auf der gleichen Seite. Oder kreuzen Sie die Füße beim Werfen des Balles und „entkreuzen“ Sie die Arme. Es gibt sehr viele kreative Möglichkeiten. Probieren Sie einfach verschiedene fordernde Varianten mit Bällen aus.
Übungen zur Stärkung der Fingerkoordination
Auch die Fingerkoordination lässt sich durch gezielte Koordinationstrainings verbessern. Diese Maßnahmen fördert die Feinmotorik und die Geschicklichkeit der Finger. Diese Aktivitäten verbessern nicht nur die Koordination, sondern auch die Konzentration und die kognitiven Fähigkeiten.
Übung #6: Victory-Anruf
Die eine Hand geht zum „ruf mich an“ Zeichen an das gleichseitige Ohr und die Andere wird zum „Victory-Zeichen“ geformt. Danach erfolgt ein schneller Wechsel der Aufgaben für die Hände. Auch hier können Sie sich kreativ neue „Zeichen ausdenken“. Sobald Sie die Übung automatisiert haben, sollten Sie sich etwas Neues einfallen lassen.
Zum Beispiel diese Übung:
Übung #7: Fingerlauf
Die Finger der einen Hand werden der Reihe nach mit dem Daumen angetippt. Dann kommt die Andere auf die gleiche Art und Weise dazu. Danach finden die Bewegungen gegenläufig mit der einen und der anderen Hand statt. Also auf der einen Seite läuft das Antippen vom kleinen Finger zum Zeigefinger und auf der anderen Seite vom Zeigefinger zum kleinen Finger.
Regelmäßiges Koordinationstraining zahlt sich aus
Regelmäßige Anwendung des Koordinationstrainings hat zahlreiche Vorteile. Es stärkt nicht nur die Koordination, sondern auch die Konzentrationsfähigkeit. Dies ist besonders im Alltag von Vorteil, da eine gute Koordination das Risiko von Stürzen und Verletzungen reduziert. Darüber hinaus fördert es die allgemeine Arbeitsfähigkeit und das Wohlbefinden.
Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollte Koordinationstraining regelmäßig in das Trainingsprogramm integriert werden. Es ist wichtig, die Übungen abwechslungsreich zu gestalten und immer wieder neue „Challenges“ zu suchen. Dies hält das Training interessant und motivierend.
Insgesamt sind Bewegungsaufgaben zur Koordination ein unverzichtbarer Bestandteil eines jeden Fitnessprogramms. Sie verbessern nicht nur die körperliche Leistung, sondern auch die geistige Fitness. Durch regelmäßiges Anwenden können Sie Ihre Koordination, Beweglichkeit und Reaktion nachhaltig verbessern und davon profitieren. Unsere Synapsentraining (PDF) können Sie hier direkt oder auch im Bereich Downloads Tipps und Impulse herunterladen.
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